Gabriella Rovagnati wurde am 11. Januar 1950 in Morbegno (So) geboren. Nach ihrem Abschluss am Liceo-Ginnasio Statale „Giuseppe Piazzi“ in Sondrio im Juli 1969 studierte Gabriella Rovagnati moderne Fremdsprachen und Literatur an der Fakultät für Kunst und Philosophie der Universität Mailand, wo sie sich auf deutsche Sprache und Literatur spezialisierte und im April 1974 mit Auszeichnung abschloss. Seine berufliche Laufbahn führte ihn an die Universität Mailand: Hier lehrte er zunächst als Forscher, dann als außerordentlicher Professor bis 2010 Geschichte der deutschen Literatur und Geschichte des deutschen Theaters. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist sie weiterhin als Literaturübersetzerin tätig. Sie arbeitete intensiv mit der Studienstiftung des Deutschen Volkes (Bonn) und der Kulturstiftung der Länder (Berlin) zusammen. 2005 wurde sie mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, I. Klasse, der Republik Österreich ausgezeichnet; 2006 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. 2015 gründete Gabriella Rovagnati in ihrer Heimatstadt Morbegno den Kulturverein OMNIBUS, der Treffen und Konferenzen zu allen Wissensgebieten organisiert.
Seit 2018 veröffentlicht sie auch Prosa in ihrer eigenen Handschrift.
Im Jahr 2022 wurde ihr der Titel eines Ritters des Verdienstordens der Italienischen Republik verliehen.